es besteht eine leise, winzigkleine hoffnung darauf, dass ich schon bald wieder richtiges internet haben werde. natürlich hängt sie an einem seidenen faden, ist ängstlich und man sollte lieber nur leise sprechen, um sie nicht zu erschrecken. ich bemühe mich auch, die aktualisieren taste nicht zu fest und unangekündigt zu drücken. ich warte einmal wieder auf eine email. eine email mit einem erfreulichen "mädchen, lauf und hol dir deinen internetzugang, steck ein kabel irgendwo rein und schon kannst du wieder musik hören/youtubevideos schauen und auf ebay dinge kaufen, die du nicht brauchst."

nach einer einladung ins grossartige britannien verbringe ich meine zeit, die ich eigentlich in schach von wuthenow stecken sollte, damit in gedanken meine reise zu planen. und ich seh mich schon in london herumlaufen und essiggurken und deepfriedmarsbars essen.

meine kamera hab ich natürlich schon wieder vergessen.

ich wollte das ganze ein bisschen dramatischer gestalten.

vorsätze für den nächsten monat:
*) mehr photos machen!!!
*) zwei historische romane lesen
*) das haus nicht verlassen ohne vorher in einen spiegel geschaut zu haben. wenigstens kurz
*) nächsten monat nicht und überhaupt niemals wieder irgendwelche verträge abschließen oder etwas mit kreditkarte bezahlen. überhaupt nie wieder was kaufen.
*) aber dann doch irgendwie zu gscheitem internet kommen und wieder musik hören können...

heute ist es sehr sehr herbstlich und somit die richtige stimmung um in traurigkeit auszubrechen, wegen des dienstplanes, der - obwohl anfangs so schön - mit verschiedenen strichen und pfeilen verunstaltet worden ist. so, dass ich ihn jetzt nicht mehr so mag. andererseits ist es halb so schlimm, bzw könnte es viel schlimmer sein.
und sonst. ich werde jetzt lernen. ja. gleich. jeden moment... eigentlich schon vor zwei minuten.